25.11.23 (S0), Melk, Pfarrsaal Melk
Um Anmeldung wird gebeten unter: veranstaltung@mstk.at oder +43 676 826633244 Unkostenbeitrag € 15
Laufend Schulveranstaltungen & Workshops
Freewriting und Geschichtensammeln, auch online durchführbar, Kooperation mit OeAD
WAS DIE JUGEND SO DENKT, wenn sie „Über die Grenzen“ liest, Auszüge aus Lesetagebüchern einer 7. Klasse Gymnasium:
S. 170: „Wir verplempern mal ein bisschen Zeit mit langsamem Zeltabbau und fahren dann ohne Frühstück in den Tag.”
-> Ich finde das eine sehr schlechte Idee, sie könnten sich zu überanstrengen wegen dem leeren Magen. Man sollte nie mit einem leeren Magen in den Tag starten.
-> Die Sprache und Stil sind gut zu verstehen und für jeden einfach zu lesen. So macht es mehr Spaß, weiter zu lesen, als wenn man jede zweite Sekunde ein Wort im Wörterbuch nachsuchen müsste.
-> Alles in allem ein gutes Buch – würde in einer Bücherei jetzt nicht mit mir mitwandern, aber wenn man erstmal im Lesefieber ist, doch ganz gut. Die harten Einblicke in die Flucht von Malek und Filip sind erschreckend ehrlich, kein Detail bleibt aus. […] Dieses Buch zeigt, was Vorurteile und Geiz mit den Menschen machen. Sie erzeugen Menschen ohne Menschlichkeit.
-> Sprache und Ausdruck gefallen mir grundsätzlich gut, vor allem, dass das Buch so „einfach und leicht verständlich“ geschrieben ist. Am Abend ist es so leichter, wenn man schon müde ist weiterzulesen.
-> Die Anstrengungen des ständigen Beisammenseins der drei ist sehr gut nachvollziehbar. Langeweile und Routine sind auch im Lockdown zu einem Pulverfass der Gewohnheit geworden, neue Leute kennenlernen, ins Café zu gehen, fehlt einem schon gewaltig und dass, obwohl ich eigentlich überhaupt keine soziale Person bin. Ein hoch auf Präsenzunterricht, denn die 55 Stunden Homeschooling pro Woche heitern die Stimmung auch nicht wirklich auf. 🙂
-> Das Buch ist auf jeden Fall kein Buch, was ich mir zum Lesen ausgesucht hätte, aber es hat mich wirklich sehr fasziniert. Die Perspektivenwechsel machen das Buch unglaublich spannend und man fiebert mit den Geschichten von Malek und Filip wirklich mit. […] Dass die Geschichte wahr ist, macht sie umso interessanter, aber auch trauriger. Das Buch ist gut, wahrscheinlich das beste Deutschbuch, das wir je gelesen haben und ich kann es nur sehr weiterempfehlen.
S. 302 – „Am Nachmittag gehen ich nochmals kurz hinaus, , hole das Geld meines Vaters, kaufe Zigaretten und – ganz wichtig – eine dicke Jacke“
-> Mir gefällt diese Stelle überhaupt nicht. Filip sollte sein Geld, in der Situation in der er sich befindet, nicht für unnötige und ungesunde Sachen wie Zigaretten ausgeben. Er könnte das Geld vielleicht für etwas Wichtiges später gebrauchen, hat es aber dann nicht mehr, weil er sich lieber Zigaretten kaufte.
DIESE JUGEND VON HEUTE!